Dodger-Bau, Tag 2

Pünktlich um 8h standen Stephen und Robert, sein Hiwi, vor dem Boot und kramten Ihre Werkzeuge hervor. Nachdem wir das Hardtop gestern überhaupt erstmal abgepflückt hatten, ging es heute darum, die korrekten Positionen für die Befestigung zu ermitteln, das Ding in der Mitte durchzusägen, provisorisch zu verbreitern und dann strakende Linien zu finden, damit sich das neue Hardtop wieder halbwegs unauffällig in die Silhouette des Bootes einfügt. Hintergedanke bei dem ganzen Umbau ist jedenfalls (neben dem Umstand, daß ich halt einen Wetterschutz über das gesamte Cockpit haben will und Platz für die Solarpanels brauche), daß das hinterher so aussieht, als sei es von vorn herein schon so geplant gewesen.

So ganz unheimlich viel mehr gibt es zu den Aktionen des heutigen Tages eigentlich auch gar nicht zu sagen, daher beschränke ich mich heute in erste Linie mal auf eine Reihe Bilder. Einziges sonstiges Highlight des Tages: Ich habe meine künftig überflüssige 7m SSB-Funkantenne abmontiert und bei John (dem Skipper der Lady Els, die nach eineinhalb Jahren an Land nun seit einer Woche wieder im Wasser ist) gegen einen Tag Hochsee-Angeln eingetauscht, wenn er mal wieder rausfährt. Vielleicht kann ich bei der Gelegenheit noch was für die künftige Selbstversorgung mit Frischfisch an Bord lernen :-)

Alles in Allem ging der Tag jedenfalls ziemlich zügig mit messen, austarieren, straken und flexen über die Bühne. Glücklicherweise waren es heute bei überwiegend bedecktem Himmel nur 30°, was die ganze Sache doch deutlich angenehmer machte als gestern.

Pünktlich zum Feierabend gegen 16h fing es zwar an zu nieseln, aber der Wetterbericht für morgen sagt ähnliches voraus wie für heute, also wird dann wohl laminiert, um ein wenig Festigkeit in die ganze Sache zu bringen. Momentan wird das ganze Konstrukt lediglich von einem Dutzend Spax-Schrauben und ein paar Schraubzwingen an Deck und zusammen gehalten. Soviel Wind wie gestern Nacht wäre heute also eher ungünstig …