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Wundersame Welt der Technik …

Manche Dinge die so in meinen PCs vor sich gehen, schaffen es tatsächlich auch nach über 40 Jahren Computer-Benutzung noch, mich auf die Palme zu bringen. Diese Woche war das die „iSpy“-Software, die ich vor etlichen Monaten mal fürs Monitoring einiger unserer IP-Kameras testweise installiert, nach zwei Tagen aber wieder rausgeworfen und durch eine „Anycam“ Vollversion ersetzt hatte. Letzteres tut, was es soll, nimmt dahin auf, wann und wo ich es hinhaben will, und verhält sich ansonsten unauffällig.

Das iSpy-Dings nicht. Obwohl, Wundersame Welt der Technik … weiterlesen

Ist das noch Wetter, oder schon Klima?

Europa erlebt tatsächlich mal einen weißen Winter, hier dagegen war es die letzten Tage brüllheiß. Hatte die aktuelle Hitzewelle mit knapp 40°C hier bei uns „auf’m Berg“, wo immerhin noch ein kleines bischen Wind ging, am gestrigen Samstag ihren vorläufigen Höhepunkt (mit „gefühlter Temperatur“ von 48.6°C lt. unserer Wetterstation) erreicht, war es heute mit nur noch 34°C schon bedeutend kühler und immerhin ansatzweise erträglich, auch wenn die Hütte sich, dank der hier üblichen Einfachverglasung und nicht vorhandener Dämmung, doch ganz gut aufheizt und innen ebenfalls deutlich über 30°C sind.

So richtig lästig war lediglich, daß während der gestrigen Hitze dann zusätzlich auch noch für acht Stunden in fast ganz Reservoir Hills das Wasser abgestellt worden war, weil irgendwo weiter oben an der Straße ein Haupt-Leitungsrohr geplatzt war, das dann repariert wurde.

Und da es der Pool inzwischen auch ohne zusätzliche Beheizung auf über 32°C geschafft hat, ist ein Hüpfer da rein zur Abkühlung Ist das noch Wetter, oder schon Klima? weiterlesen

Auf frischer Tat erwischt …

Seit zwei Stunden regnet es, erstmals in nennenswerter Menge seit ein paar Wochen. Im Grunde genommen ist dagegen ja nichts  einzuwenden, das hätte für meinen Geschmack jetzt allerdings auch noch Zeit bis morgen oder so gehabt, da wir den Silvester-Abend eigentlich gemütlich mit einem Glas Wein am Pool verbringen wollten, sobald es etwas kühler geworden wäre. What shall’s …

Immerhin ist die Außentemperatur in der Zwischenzeit um gute 10°C gefallen, die entsprechende Kurve auf der Web-Seite meiner Wetterstation kannte die gesamte letzte Woche über nämlich nur eine einzige Richtung: Aufwärts, hurra! Der Sommer ist nah …

Selbst der gelegentliche Sprung in den Pool ist mittlerweile nur noch begrenzt erfrischend, seit sich die Wassertemperatur bei über 30° eingependelt hat. Wir brauchen dringend eine Pool-Kühlung :-)

Während unserer Einkaufstour zum Aufstocken der Vorräte war mir gestern aufgefallen, daß hier eigentlich nirgendwo ernsthaft Werbung für Feuerwerk stattfindet. Vor und während des Diwali-Festivals Ende Oktober war das noch gang und gäbe, und alle mögliche Werbepamphlete für Böller, Raketenbatterien usw. flatterten ins Haus. In der hiesigen WhatsApp-Gruppe kam dafür heute immerhin sowas wie eine Begründung für die ausgebliebene Werbung und die verdächtige Ruhe um uns herum:

  • Feuerwerk nur erlaubt von Silvester 23:45 bis 00:15 Neujahr.
  • Keine Raketen, Böller oder alles was laut ist oder Spaß machen könnte, weil „es die Nachbarn stört„.

Das Ganze wird wohl auch einigermaßen engmaschig überwacht und die Strafe für „außerplanmäßiges Böllern“ liegt angeblich bei 2.500R. Was erklären mag, wieso es jetzt, um viertel nach Zehn, immer noch ausgesprochen ruhig ist.

Nicht, daß mich das nun irgendwie stören würde; ich habe eh seit Jahren kein Feuerwerk zu Silvester mehr gekauft und von mir aus könnten sie es auch gern ganz abschaffen. Stellt sich aber die Frage, wieso z.B. unsere indischstämmigen Nachbarn hier im Oktober drei Abende lang rumballern durften wie blöd, während das am christlichen Jahresende übelst reglementiert wird.  Muß ich mich jetzt diskriminiert fühlen?

 

Drama zum Jahresende

Daß hier etliche zwielichtige Gestalten rumschleichen und ihren kärglichen Lebensunterhalt mit dem Klauen von Stromkabeln und (den hier üblicherweise außen am Haus angebrachten) Kupfer-Wasserleitungen bestreiten, hatte ich wohl schon mal erwähnt. Die lassen sich auch kaum von Überwachungskameras abhalten und werden höchstens mal durch Zufall erwischt. Daß die „Pahras“, wie sie hier genannt werden, aber inzwischen dreist genug sind das am hellichten Tage abzuziehen, ist eine eher neue Entwicklung.

Gestern Mittag saß ich in meinem Office und war am Unterlagen zusammenstellen für die nächste Steuererklärung, als Lou reinkam und sagte „Sieh mal da drüben: Der Typ sieht aus, als wenn er gerade das Kabel am Lichtmast absägt„. Und tatsächlich, genau so sah das aus. Während ich die Kameras klarmachte, hatte sie bereits einen stillen Alarm bei unserer Security-Zentrale ausgelöst und schilderte die Situation.

Drei Minuten später fuhr ein Security-Mann auf unsere Einfahrt und der Verdächtige verdrückte sich in die Büsche auf dem verwilderten  Grundstück gegenüber. Unser Security-Mensch sprintete zusammen mit Isaac, unserem „Garden-Boy“, über die Straße und brauchte keine dreißig Sekunden, um ihn zu lokalisieren und aus den Büschen zu treiben. Während er ihn in Richtung seines bei uns geparkten Autos bugsierte, riß der Kabeldieb sich los und wollte flitzen. Meine Frau sieht das, ruft „der haut ab!“ und sprintet umgehend die Einfahrt runter, um bei der Verfolgung zu helfen.

So ganz weit kam er allerdings nicht, denn unser Security-Mann war um die Mitte Zwanzig, ziemlich durchtrainiert, und hatte ihn schon wieder eingeholt, kaum daß er die Straße überquert hatte. Als er ihn, am Schlaffitchen gepackt, bis zu unserer Einfahrt gezerrt hatte, zückte der Kabeldieb plötzlich ein Messer und wollte auf ihn losgehen. Was weder Lou noch der Securityguy sonderlich lustig fanden und was dann in einer wilden Wrestling-Einlage auf unserer Einfahrt endete, bis der Typ endlich in Handschellen war.

griechisch-römischer Dreikampf :-)

Zwanzig Minuten später stand unsere gesamte Einfahrt und der Bereich außerhalb des Grundstücks voll mit Fahrzeugen der Security-Firma und hier schwirrten mindestens acht oder neun von denen, einschließlich Commisioner und Supervisor, sowie von den Jungs von der Nachbarschaftshilfe rum, die das Spektakel sichtlich zu genießen schienen. Offenbar fangen sie wohl doch nicht soo unheimlich viele von diesen Kabelklauern und die Brust unseres Security-Helden wurde immer breiter :-)

Sie gaben sich denn auch alle Mühe, dem armen Würstchen, das da in Handschellen bei 34° in praller Sonne auf unserer Einfahrt saß, die düsterste aller denkbaren Zukünfte auszumalen und was ihm nicht alles im Knast bevorstehen würde, bevor nach einer Stunde endlich ein Polizeiwagen auftauchte, um ihn abzutransportieren. :-)

Zwei Stunden später stand ein Lieferwagen der Municipality gegenüber und innerhalb einer weiteren Stunde war das abgeschnittene Kabel wieder ersetzt. Ente gut, alles gut…

Sodele, inzwischen ist es hier ein Uhr durch, wir haben die letzte Stunde bei immer noch 24°C auf dem Balkon verbracht und dem in der Tat verhältnismäßig überschaubaren Feuerwerk zugesehen, nachdem der Regen wieder aufgehört hatte. Mittlerweile ist das Jahr nun auch in Deutschland rum, insofern bleibt mir nur, allen hier mitlesenden ein

Frohes neues Jahr 2025

zu wünschen. Bis die Tage!

Abonnentenflut …

Moin auch,

mal was in eigener (Blogsite-bezogener) Sache: Seit Wochen wurde mein email-Eingang geflutet mit 20-30 Meldungen täglich über neu erfolgte Registrierungen für diesen Blog, Tendenz zunehmend.

Allein diese Woche waren es rund 350.  Das wäre, so für sich genommen, ja eine durchaus positive Geschichte, wenn mein Geschreibsel hier dermaßen viele Leser begeistern würde und die alle begierig wären, mehr davon zu lesen, die profane Wahrheit ist aber wohl eher, daß das alles Bots sind, die sich aus unerfindlichen Gründen als Abonnenten für den Blog anmelden. Insofern ist diese anschwellende Mail-Flut einigermaßen nervig. Laut den WordPress-Statistiken, hat die darin vorhandene Zugangskontrolle zudem über 200.000 weitere Anmeldungen erfolgreich verhindert. 🤥

Inzwischen hat der Blog  rund 1.200 registrierte Abonnenten, die jeweils eine Benachrichtigungsmail erhalten, wenn ich was neues geschrieben habe. Auch das ist allerdings hoffnungslos überzogen, in der Realität sind es bestenfalls um die 60 reale Personen oder so. Da werde ich demnächst wohl mal manuell durchforsten müssen, um das zu bereinigen.

Keine Ahnung, was das alles für einen Hintergrund haben soll; möglicherweise der Beginn einer DDoS-Attacke gegen wen auch immer, aber da die angezeigten mailadressen nach dem Muster w4nt.i.ng@gmail.com alle irgendwie ähnlich aussehen und sich zum Teil nach einigen Tagen sogar bis auf einen oder zwei Buchstaben wiederholen, schiebe ich dem jetzt erstmal einen Riegel vor.

Bislang war in den WordPress-Einstellungen ein Haken bei „Jeder kann sich anmelden“ gesetzt, jetzt nicht mehr. Mal sehen, ob es was hilft.

Ich wünsche  allen menschlichen Mitlesern einen Guten Rutsch!

Martin

Schon wieder ein Jahr rum …

Frohe Rest-Weihnachten allerseits!

Daran, daß das aktuelle Datum hierzulande für einen großen Teil der Bevölkerung nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt und höchstens wohlwollend zur Kenntnis genommen wird, daß der 25. und 26. Dezember auch hier jeweils ein Feiertag und somit für die meisten Leute zumindest teilweise Arbeits-frei ist, gewöhnt man sich irgendwie im Laufe der Zeit. Und klar, in erster Linie ist es für die hiesigen Einzelhandels-Unternehmen, wie im großen Rest der westlichen Welt, eine umsatzstarke Phase im Kalender mit jeder Menge dekorativem Gedöns allerorten. Außerdem sind jetzt Sommerferien und es ist die Haupturlaubszeit hier, also jede Menge Trubel überall.

Aber irgendwie fühlt es sich doch deutlich anders an, als z.B. in Deutschland, die marginale Temperaturdifferenz mal ganz außen vor gelassen. Wie mir gerade wieder auffiel, verbringe ich inzwischen schon mein siebtes Weihnachten hierzulande, seit ich aus Deutschland weg bin, um „die Welt zu besegeln“ und habe das Gefühl, daß Schon wieder ein Jahr rum … weiterlesen