Seit heute ist die Thelxinoe sicher. Naja, zumindest gab es eine deutliche Annäherung der 230V-Anlage an irgendwelche sicher existierenden VDE-Normen o.ä. im Vergleich zu vorher. Bislang bestand der 230V-Landanschluß lediglich aus einem 30m langen Kabel mit einer Doppelsteckdose am bootsseitigen Ende, in der einfach zwei Schuko-Stecker-bestückte Kabel staken, an denen widerum die beiden bis dato im Boot verbauten Einbausteckdosen angeschlossen waren. Keine Sicherungen, kein FI-Schalter. Ohne Landnähe wurden die beiden Schuko-Stecker dann wohl einfach in den früher verbauten 1000W-Wechselrichter umgestöpselt und die 230V kamen somit letztlich aus der Batterie.
Jetzt ist immerhin ein ordnungsgemäßer Sicherungskasten (mit FI) installiert, was im Ernstfall wohl hoffentlich das Abfackeln des Bootes oder irgendwelche unangebrachten Stromstöße unterbinden sollte. Jetzt fehlen noch zwei Umschalter, um den Eingang je nach Bedarf zwischen Generator, Inverter und Landanschluß umzuschalten, und dann sollte es gut sein.
Auf Anraten von Brad hatte ich heute versucht, bei der Firma Saligna Furniture die geplanten Panele für die Seitenverkleidungen in den Kabinen und im Salon anfertigen zu lassen. War nicht wirklich von Erfolg gekrönt, hat mir aber immerhin eine Bezugsadresse für entsprechendes Holz hier in der direkten Umgebung eingetragen. Morgen werde ich nochmal mit Morgan konferieren, der sich erboten hatte, diese Verkleidungen alternativ direkt aus einem Hartschaum-Laminat herzustellen. Mal sehen, wo wir da preislich landen werden.
Ansonsten war heute, wie aus dem Beitragsbild ersichtlich, Waschtag. Den halben Vormittag hat Andi auf den Knien mit dem Waschbrett auf der Sliprampe verbracht, dann strahlten unsere T-Shirts wieder wie neu
Der Backofen hat übrigens, nach einigem Rumgezicke, den Pizzatest mit Bravour bestanden. Eine adäquate Frutti-di-Mare für zwei Personen kriegt man jedenfalls problemlos in einem Rutsch hin. Lediglich mit der Backzeit und Temperatur müssen wir wohl noch ein wenig rumexperimentieren, da die Pizza am Rand zwar perfekt knusprig, in der Mitte aber unterseitig bereits eher leicht verkokt war
Meine gestern mühsam eingeklebten Bodenbrettverstärkungen sind übrigens heute Mittag bereits Andy zum Opfer gefallen, der der Meinung war, mal eben drauftreten zu müssen. Und alles nur, weil ich voreiliger Weise schon die Spannzwingen und -Zangen entfernt hatte, damit er sich bei der Schaltkastenmontage in der arg engen Achterkabine direkt daneben nicht die Zehen prellt.
Nochmal! …
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.