Seid gegrüßt aus dem inzwischen ebenfalls ziemlich vervirten südafrikanischen Exil. Auch hier ist Corona in aller Munde bzw. in einigen Hälsen, und ab morgen könnte ich selbst dann nicht hier weg, wenn ich wollte, da neben Schulen, Kindergärten und sonstigen öffentlichen Gebäuden auch die Grenzen dichtgemacht werden, was wohl auch für Segler gelten dürfte.
Seit einer Woche lebe ich hier am Ende meines Steges weitgehend unbehelligt und ohnehin schon mehr oder weniger quarantänisiert, sozusagen. Meine Vorräte sind aufgestockt und sollten für die nächsten 3-4 Wochen theoretisch hin reichen, insofern sehe ich der eventuell drohenden Ausgangssperre als nächste Eindämmungsstufe (noch) einigermaßen gelassen entgegen.
Meine zwischenzeitlich aufgetauchte Befürchtung, mich eventuell bei Kirsten oder Antoinette nach deren Rückkehr aus China infiziert zu haben, scheint sich wohl nicht bestätigt zu haben, jedenfalls läuft mir zwar die Nase (wenn auch nicht mehr als üblich) und Sonntag bin ich mit einer Hustenattacke aufgewacht, bis jetzt fühlt sich das allerdings nicht irgendwie bedrohlich an, und Fieber habe ich auch keines. Crisis? What crisis? weiterlesen