Es ist Sonntag, der 29. Juni, die längste Nacht des Winters liegt seit gut einer Woche hinter uns, und dank strahlenden Sonnenscheins schon seit über zwei Wochen, klettern auch die täglichen Erträge der Solaranlage so ganz langsam wieder. Und auch, wenn die maximale Sonneneinstrahlung derzeit Mittags höchstens für eine Stunde mal ganz knapp an um die 400W/m² erreicht (statt wie im Sommer bis auf gut 1000 zu klettern), reicht die Fläche zusammen mit den vier kürzlich nachgerüsteten 550W-Panels und der Akku-Erweiterung aus, täglich noch durchschnittlich 18KWh abzuwerfen, die Batterien bis 14h wieder zu füllen, und damit unseren täglichen Bedarf an Strom zu decken. Diesen Monat haben wir gerade noch netto 11KWh vom Netz importiert, cool.
Seit Donnerstag sind hierzulande Winter-Schulferien, also haben wir gestern Lou’s Nichte+Neffe von Pretoria einfliegen lassen, die jetzt für die nächsten zwei Wochen zu bespaßen sind. Mal sehen, was uns dazu einfällt. Sie einfach nur im Pool rumtoben zu lassen, fällt angesichts von nur noch 15°C Wassertemperatur wohl eher aus. Es sieht auf dem Bild doch deutlich wärmer aus, als es tatsächlich ist ![]()
Wochen später: Ok, das war jetzt irgendwie doch ein klein wenig liegengeblieben🙄 Unser Besuch ist schon lange wieder heile zu Hause angekommen und drückt erneut die Schulbank, und unsere Unternehmungen hier sind mutmaßlich nur noch eine nette Erinnerung.
Nachdem wir ja nun schon immerhin gute drei Jahre in Durban leben, hatten wir die Anwesenheit der Kids endlich mal genutzt, uns tatsächlich das nur drei Km vom Yachthafen entfernte UShaka Seaworld nebst Delfinarium, Pinguinarium, jeder Menge großer und ganz großer Seewasser-Aquarien und Seelöwen-Show anzusehen. Nix, was ich normalerweise auf dem Zettel stehen hätte, aber mit Kindern kann man auf jeden Fall mal einen Tag da verbringen. Gleiches gilt für den Natal Zoological Garden, den wir zwei Tage später besucht haben.
Auch ein Strandtag durfte natürlich nicht fehlen. Der Indic war zwar weit von badetauglichen Temperaturen entfernt, aber solange man im Winter in kurzer Hose am Strand rumtoben kann: Alles gut ![]()
Nachdem wir unsere Gäste wieder in den Flieger nach Hause gesetzt hatten, stand Mitte August ein wenig Kultur auf dem Programm: Ein „Candlelight concert“ mit einem Streichquartett, das Vivaldi’s Vier Jahreszeiten zum Besten gab. Auch wenn die ein wenig den Eindruck erweckten, sie hätten den Abend noch was anderes vor und direkt nach dem Schlußakkord ohne Zugabe oder weitere Verzögerung von der Bühne verschwanden: Nice!
Das persönliche Highlight des Abends war dann allerdings, daß wir vor Konzertbeginn im Foyer der Playhouse Company völlig unerwartet über unsere Trauzeugen Kirsten und Antoinette gestolpert waren, die wir schon über zweieinhalb Jahre lang nicht mehr gesehen hatten und die dann den Abend direkt neben uns verbrachten. Das war auf jeden Fall eine nette Überraschung.




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