Ich habe schon wieder den Reconciliation-Day verpaßt. Nicht, daß ich mich gerade sonderlich versöhnlich fühlen würde, aber irgendwie war völlig an mir vorbeigegangen, daß heute schon wieder Feiertag ist. Zumindest hatten die meisten Läden der Mall geöffnet, was meinen frühen Besuch heute Morgen dort dann doch noch erfolgreich enden ließ, denn natürlich war Samstag Nacht mal wieder das Datenvolumen am Ende gewesen, was mich für den Rest des Wochenende ohne Internet, WhatsApp usw. rumhängen ließ.
Somit zur digitalen Untätigkeit verdammt, habe ich Sonntagmorgen meine Cockpit-Lausprecherinstallation fortgesetzt und die Kabel durchs Boot verlegt, um sie schließlich auch tatsächlich ans Radio anschließen zu können. In das Gesamtbild dieser eher ziemlich unbefriedigend verlaufenen Woche fügte sich dabei prima ein, daß mir beim Versuch, ein 16mm-Loch an einer kaum einsehbaren oder erreichbaren Stelle von dem Boiler-Fach unter der Achterkoje zum Batteriefach zu bohren, auf einmal warmes Wasser entgegen sprudelte, während ich zusammengefaltet unten in meinem Boilerfach klemmte und zu erkennen versuchte, wo ich gerade hin bohre.
Nach einer ungefähr 2 Sekunden währenden Panikphase mit einer aufblitzenden Vision, dass ich gerade ein 16mm-Loch unter der Wasserlinie ins Boot gebohrt hätte, hatte ich mir „Wasser findet seinen Weg“ weiterlesen

(Das übrigens direkt mit der Nacelle-Bilge verbunden ist, in die ich seitdem auch noch nicht wieder reingesehen habe. Mal sehen, was mich da noch erwartet, nachdem ich das Abflußloch ja neulich zulaminiert hatte …

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