Shaheda

Meine geliebte Shaheda ist tot! Sie starb in der Nacht von Samstag auf Sonntag und seither ist nichts mehr, wie es war. Mein Leben hat schlagartig eine Wendung genommen, die mich ratlos, einigermaßen verzweifelt, und zutiefst traurig zurückläßt.

Als ich sie im Januar kennenlernte, war das das Beste, was mir in der ganzen Zeit hier in Südafrika passiert ist. Wir verstanden uns auf Anhieb und entdeckten innerhalb von nur drei Tagen soviele Gemeinsamkeiten, übereinstimmende Meinungen und Interessen in Shaheda weiterlesen

Lockdown, Tag 141

Irgendwie war die Woche fast andauernd Wind. Von ein paar Stunden Ruhe mal abgesehen, bläht es seit letzter Woche schon fast permanent mit 15 bis 35 Knoten aus südlichen Richtungen. Und ist dann auch bös kühl. Solange der Wind noch aus Norden kommt, sind auch die Temperaturen ganz ok, aber den größten Teil der Woche über pustete es direkt von hinten ins Cockpit. An Arbeiten in demselben war somit kaum zu denken. Montag hatte ich mir die hintere Sitzbank aus dem Dinghy geholt und zerlegt um eigentlich nur zwei Angelrutenhalter nachzurüsten, und bis Freitag Mittag war dann immerhin das mitgeschleppte Reservefunkgerät inclusive einer 18Ah-AGM-Batterie, sowie eine Halterung für den GPSMap 620 Backup-Plotter darin eingebaut und Lockdown, Tag 141 weiterlesen

Lockdown, Tag 132

War es Montag mit Sonne, knapp 30°C und annähernd Windstille noch ziemlich angenehm und wie oben zu sehen, kurz nach der Sundownerzeit so richtig idyllisch im Cockpit, lädt das heutige Wetter nun wirklich nicht gerade zum draußensitzen ein. Aktuell sind noch knapp 17°C, und seit heute Morgen hat der Wind auf Südost gedreht und sich mittlerweile auf ziemlich konstante 28kts hochgearbeitet, in Böen auch durchaus deutlich mehr. Windy sprach von bis zu 52kts heute am späten Nachmittag…

„In Böen muß mit Wind gerechnet werden“ :-)

Da seit ein paar Tagen nun endlich auch die beiden Lockdown, Tag 132 weiterlesen

Lockdown, Tag 125

Hundertfünfundzwanzig Tage, ganz recht. Solange ist hier alles schon mehr oder weniger zum Stillstand gekommen. Das Clubleben liegt weitgehend darnieder, irgendwelche gemeinsamen Aktivitäten wie die montäglichen Braai-Abende etc. finden nicht statt, die beiden Bars und das Restaurant sind geschlossen, und wenn man auf dem Gelände mal jemanden an einem Boot rumwerkeln sieht, ist das mit großer Wahrscheinlichkeit der Eigner. Oder Andries, den kümmert das alles scheinbar recht wenig und er murkelt hier weiter vor sich hin. :-)

Wie aber Betriebe wie Morgans und Jaques‘ oder Jannies hier weiterhin überleben wollen, ist mir derzeit einigermaßen unklar. Neue Kunden bleiben bekanntlich seit über vier Monaten aus, und die potentiell noch vorhandenen werden  Lockdown, Tag 125 weiterlesen

Lockdown, Tag 119

Die Camper in diesem Lande werden auch immer dreister: Irgendjemand hat doch tatsächlich mitten in der Zufahrt zur Slipanlage ein 2-Mann-Zelt aufgeschlagen 🤣 

nicht mehr viel übrig …

Der Abbruch des gelben Kahns nimmt zügig seinen Lauf: Außer ein paar Bodenstücken, ist nach einer Woche mit Presslufthammer und roher Gewaltanwendung nicht mehr so ganz viel übrig geblieben. Im Gegensatz zu meiner Behauptung von letzter Woche, ist das übrigens gar kein GFK-Boot, sondern besteht, oder besser bestand, aus Ferro-Zement. Was die Entsorgung insofern dramatisch billiger machen dürfte, als es nunmehr nicht länger Sondermüll, sondern nur noch Bauschutt ist. Lockdown, Tag 119 weiterlesen