Der Eine oder Andere mag es mitbekommen haben: Seit zwei Wochen oder so bin ich, erstmals seit Jahrzehnten, Motorrad-los. Nachdem ich meine VN1500CT ein gutes Vierteljahrhundert gefahren, und in letzter Zeit wirklich lange daran herum akadiert hatte, sie gegebenenfalls in einen Container zu stecken und nach Durban zu verschiffen, hat die Ratio gegen die Emotio gewonnen und ich habe sie stattdessen verkauft. Nicht nur, daß die Transportkosten von Deutschland hierher in keiner irgendwie Sinn ergebenden Relation zum Fahrzeugwert gestanden hätten, spielte auch die Hanglage unseres Grundstücks hier eine Rolle. Drei Neunzig-Grad-Ecken und zwei Tore auf 20m am Hang, um die Garagenzufahrt hoch- oder runter- zu kommen, sind mit dem Auto zwar kein ernsthaftes Problem, mit diesem 350Kg-Klotz muß ich das angesichts Bis ans Ende der Welt … weiterlesen
Archiv der Kategorie: Logbuch
Sommerzeit ist Regenzeit
Weihnachten ist vorbei, das Jahr ist rum, und ich hoffe, trotz Hochwasser, Sturm und kurzfristigem Wintereinbruch in Deutschland habt Ihr eine einigermaßen friedvolle und besinnliche Zeit gehabt. Hier ist jetzt zwar eigentlich Sommer, von den dazu passenden Temperaturen der letzten Wochen waren wir über die Feiertage aber ein gehöriges Stück entfernt. Dafür hat es ein wenig geregnet:
Unser immer noch vollgemüllter Pool, der eigentlich vor Sommerzeit ist Regenzeit weiterlesen
Angelandet & eingelebt
Anstelle von endlose Weiten bis zum Horizont um uns rum, leben wir jetzt sozusagen „auf’m Berg“. Das mit dem im letzten Beitrag noch optimistisch avisierten vielleicht schon die Woche nach Ostern einziehen hat zwar, wie heimlich schon befürchtet, nicht wirklich funktioniert, aber immerhin: Wir sind vor vier Wochen tatsächlich umgezogen. Natürlich noch nicht vollständig eingerichtet, aber so langsam wird es.
Unter dem Gesichtspunkt, was es allein für ein Gestresse war, nur ein schon fertiges Haus zu kaufen, bin ich im nachhinein ganz froh, daß wir nicht wirklich angefangen haben zu bauen wie ursprünglich mal angedacht. Muß ich echt nicht mehr haben …
Und wie isses nun so, das neuerliche Leben an Land? Tja … die ersten paar Tage waren durchwachsen. Erstmals seit ich hier lebe, geht mir Angelandet & eingelebt weiterlesen
alea iacta est
Oder auch: Der Kubus ist umgekippt. Wie im letzten Beitrag angesprochen, besteht bei uns derzeit die Überlegung, das Bootleben für eine Weile hinter uns zu lassen und, zumindest vorübergehend, sesshaft zu werden. Mieten ist uns beiden irgendwie unsympathisch, also waren wir auf der Suche nach einem Haus. Möglichst irgendwo nicht all zu weit weg von der Küste, und hinreichend groß, um auch mal ein paar Familienmitglieder oder Freunde für eine Weile zu empfangen und unterzubringen, sollte sich die Gelegenheit ergeben.
Seit Dezember hatten wir wochenlang die Abende damit verbracht, die hiesigen Immobilienportale zu durchstöbern, um womöglich ein Haus zu finden, das bezahlbar ist, irgendwie ins obige Schema paßt, und das uns beiden gefällt. Sicher, wir haben einen halben Hektar Land irgendwo in Mpumalanga und könnten da auch bauen, aber das sind 800km von hier und der Weg zum Boot somit alea iacta est weiterlesen
quo vadis?
Seit wir Ende August wieder aus Deutschland zurückgekommen sind, mangelte es mir definitiv an Motivation, hier etwas „auf’s Papier“ zu bringen. Nicht, daß in der ganzen Zeit nichts berichtenswertes passiert wäre, nur fehlt mir allmählich echt der Trieb, über weitere Mißlichkeiten mit den hier ansässigen Handwerkern zu schreiben. Aber im Grunde genommen ist die ganze Sache eigentlich so haarsträubend blöd, daß ich gar nicht anders kann.
Um es kurz zu machen: Wir stecken immer noch antriebslos in Durban fest. Der Motor ist wieder drin und tut was er soll, der Antrieb ist überholt und angebaut, und angeblich hatten sie während unseres Deutschland-Urlaubs sogar einen Testlauf durchgeführt um die Funktion zu prüfen, aber wie so oft im Leben, sind es auch hier die Feinheiten, die einen gern mal ausbremsen. In diesem Fall ist es zum einen die Tatsache, daß ich nach dem Anbau des überholten Unterwasserteils feststellen mußte, quo vadis? weiterlesen