Abonnentenflut …

Moin auch,

mal was in eigener (Blogsite-bezogener) Sache: Seit Wochen wurde mein email-Eingang geflutet mit 20-30 Meldungen täglich über neu erfolgte Registrierungen für diesen Blog, Tendenz zunehmend.

Allein diese Woche waren es rund 350.  Das wäre, so für sich genommen, ja eine durchaus positive Geschichte, wenn mein Geschreibsel hier dermaßen viele Leser begeistern würde und die alle begierig wären, mehr davon zu lesen, die profane Wahrheit ist aber wohl eher, daß das alles Bots sind, die sich aus unerfindlichen Gründen als Abonnenten für den Blog anmelden. Insofern ist diese anschwellende Mail-Flut einigermaßen nervig. Laut den WordPress-Statistiken, hat die darin vorhandene Zugangskontrolle zudem über 200.000 weitere Anmeldungen erfolgreich verhindert. 🤥

Inzwischen hat der Blog  rund 1.200 registrierte Abonnenten, die jeweils eine Benachrichtigungsmail erhalten, wenn ich was neues geschrieben habe. Auch das ist allerdings hoffnungslos überzogen, in der Realität sind es bestenfalls um die 60 reale Personen oder so. Da werde ich demnächst wohl mal manuell durchforsten müssen, um das zu bereinigen.

Keine Ahnung, was das alles für einen Hintergrund haben soll; möglicherweise der Beginn einer DDoS-Attacke gegen wen auch immer, aber da die angezeigten mailadressen nach dem Muster w4nt.i.ng@gmail.com alle irgendwie ähnlich aussehen und sich zum Teil nach einigen Tagen sogar bis auf einen oder zwei Buchstaben wiederholen, schiebe ich dem jetzt erstmal einen Riegel vor.

Bislang war in den WordPress-Einstellungen ein Haken bei „Jeder kann sich anmelden“ gesetzt, jetzt nicht mehr. Mal sehen, ob es was hilft.

Ich wünsche  allen menschlichen Mitlesern einen Guten Rutsch!

Martin

Schon wieder ein Jahr rum …

Frohe Rest-Weihnachten allerseits!

Daran, daß das aktuelle Datum hierzulande für einen großen Teil der Bevölkerung nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt und höchstens wohlwollend zur Kenntnis genommen wird, daß der 25. und 26. Dezember auch hier jeweils ein Feiertag und somit für die meisten Leute zumindest teilweise Arbeits-frei ist, gewöhnt man sich irgendwie im Laufe der Zeit. Und klar, in erster Linie ist es für die hiesigen Einzelhandels-Unternehmen, wie im großen Rest der westlichen Welt, eine umsatzstarke Phase im Kalender mit jeder Menge dekorativem Gedöns allerorten. Außerdem sind jetzt Sommerferien und es ist die Haupturlaubszeit hier, also jede Menge Trubel überall.

Aber irgendwie fühlt es sich doch deutlich anders an, als z.B. in Deutschland, die marginale Temperaturdifferenz mal ganz außen vor gelassen. Wie mir gerade wieder auffiel, verbringe ich inzwischen schon mein siebtes Weihnachten hierzulande, seit ich aus Deutschland weg bin, um „die Welt zu besegeln“ und habe das Gefühl, daß Schon wieder ein Jahr rum … weiterlesen

Bis ans Ende der Welt …

Der Eine oder Andere mag es mitbekommen haben: Seit zwei Wochen oder so bin ich, erstmals seit Jahrzehnten, Motorrad-los. Nachdem ich meine VN1500CT  ein gutes Vierteljahrhundert gefahren, und in letzter Zeit wirklich lange daran herum akadiert hatte, sie gegebenenfalls in einen Container zu stecken und nach Durban zu verschiffen, hat die Ratio gegen die Emotio gewonnen und ich habe sie stattdessen verkauft. Nicht nur, daß die Transportkosten von Deutschland hierher in keiner irgendwie Sinn ergebenden Relation zum Fahrzeugwert gestanden hätten, spielte auch die Hanglage unseres Grundstücks hier eine Rolle. Drei Neunzig-Grad-Ecken und zwei Tore auf 20m am Hang, um die Garagenzufahrt hoch- oder runter- zu kommen, sind mit dem Auto zwar kein ernsthaftes Problem, mit diesem 350Kg-Klotz muß ich das angesichts Bis ans Ende der Welt … weiterlesen

What a difference a day makes …

… twentyfour little hours ….

Auch, wenn die Entwicklungen nicht wirklich überraschend kamen, fühlt sich die Welt seit gestern irgendwie drastisch verändert an.

Amerika hat die Demokratie drangegeben und sich für einen narzisstischen Autokraten als neuen Präsidenten entschieden, der sich für den Rest der Welt noch weniger interessiert, als für seine eigene Bevölkerung; die deutsche Bundesregierung ist ganz offensichtlich am Ende ihrer ungeliebten Dreifaltigkeit angelangt und selbst das Wetter bietet einem wenig Anlass zu Optimismus.

Die Welt ist gefühlt seit heute auf einen Schlag deutlich unsicherer, als das noch gestern der Fall war. Künftige Generationen (so es dann noch welche gibt, die schriftliche Aufzeichnungen führen) werden das Zeitalter ab 8.11.2024 womöglich als Beginn des Übergangs vom Anthropozän ins Entropozän bezeichnen.

Vielleicht sollte ich mal Lotto spielen; bei soviel What a difference a day makes … weiterlesen

„Let it snow, let it snow, let it snow …“

Man ist hier aber auch vor nichts sicher:  Wir sind gerade mal noch acht Tage von der Tag- und Nachtgleiche, und damit auf dieser Hälfte der Murmel vom kalendarischen Frühlingsanfang entfernt, und nachdem die letzten Monate rein gar nichts von Winter zu sehen und spüren war, bricht er jetzt doch noch mit Macht herein.

Hatte ich gestern noch erwähnt, daß die Tagestemperaturen in Durban derzeit nur um die 11°C liegen, ist eine Autostunde weiter nördlich seither das pure Chaos ausgebrochen. Heute morgen kamen Meldungen rein, daß etliche Autos, Busse und LKW auf der N3 am Van Reenen Pass (1.690m) eingeschneit sind. Es hatte zwar seit Mittwoch schon Unwetterwarnungen wegen zu erwartender heftiger Regenfälle im nördlichen KwaZuluNatal gegeben, aber dies kam dann wohl doch etwas unverhofft.

Konsequenterweise haben sie „Let it snow, let it snow, let it snow …“ weiterlesen