Das Ende ist nah! Zumindest das ehemals prognostizierte Ende des südafrikanischen Lockdowns wäre heute erreicht gewesen, wurde aber ja bekanntlich noch um zwei weitere Wochen nach hinten verlegt. Die offiziellen Corona-Zahlen scheinen den Erfolg der Maßnahmen zu bestätigen: Mit gerademal 2500 Infizierten und 34 Toten nach über vier Wochen ist der Durchseuchungsgrad bislang äußerst überschaubar. Warten wir ab, wie sich das weiter entwickelt. Zumindest im Club hat sich nichts geändert: Es ist nach wie vor alles dicht, wir knapp 25 Liveaboards sind hier quasi jeder auf seinem Boot angepflockt und die Kontakte beschränken sich auf ein Minimum. Ab und an mal über den Platz latschen, um den Müll wegzubringen und wenigstens ein bischen Bewegung zu bekommen und dabei aus der Ferne nachsehen, ob die Nachbarn noch leben, aber das war’s dann auch schon an sozialer Interaktion.
Zu allem Überfluß ist seit gestern nachmittag auch noch das Internet gar furchbar in die Knie gegangen und momentan derbe lahmarschig. Allein, um die Zeitung downzuloaden, habe ich heute morgen um kurz nach 5h fast eine Stunde gebraucht. Ich hoffe, das normalisiert sich kurzzeitig wieder, ansonsten wird die Situation nun aber doch unangenehm… Ohnehin war die Stimmung an Bord die letzten Tage ein wenig gedrückt. Seit Dienstag hatte ich leichte Halsschmerzen, einen trockenen Husten, die sich aber beide inzwischen wieder verabschiedet hatten, und eine dicke Nase. Trotzdem: Lockdown, Tag 21 weiterlesen