Der Strom ist schon wieder weg
Ich sitze hier im halbdustern offline bei immer noch Dauerregen und klimpere bei gerade mal 18° auf der Tastatur rum, mein Inverter läuft auf Sparflamme, weil die 1500W halt nicht ausreichen, um auch noch den Heizlüfter mit zu betreiben, und irgendwie fühle ich mich gerade ein wenig angenervt.
Der heutige Tag war der Rekonvaleszenz gewidmet. Angesichts der Tatsache, daß ich seit knapp zwei Wochen sporadische Magen- und Darmprobleme gehabt hatte, fand ich am Sonntag auch noch Blut an einer Stelle, wo definitiv keins hingehört hätte, und beschloß, zeitnah etwas zu unternehmen. Also packte ich nach einer reichlich unruhig verbrachten Nacht am Montagmorgen ein paar Klamotten und ein Handtuch in meine Tasche, setzte mich um kurz vor Sechs ins Auto, und fuhr zum „Netcare, The Bay“ – Hospital, um der Sache auf den Grund gehen zu lassen.
Dort angekommen, durchlief ich drei verschiedene Aufnahme-Rituale mit all den Nebenschauplätzen von Blutentnahme bis Anamnesezettel ausfüllen, die bei so einer Aktion halt zu erledigen sind, wurde geröntgt, blutdruckgetestet (zweimal innerhalb von 5 Minuten, mit ungefähr 100% Differenz
), hatte innerhalb einer Stunde einen Termin bei einem Facharzt, dem ich meine medizinische Vorgeschichte erzählte, und eine weitere Stunde später lag ich für eine Colonoscopie auf einem OP-Stuhl.
Als ich gegen 14h wieder wach wurde, teilte mir der Doc mit, sie hätten eine Zyste entfernt, wohl etwas oberhalb des Bereichs, der damals im Zuge der Sigma-Resektion entfernt worden war. Nichts wirklich dramatisches also. Ich hatte ja schon leise befürchtet, mir eventuell bei all dem Chaos hier auch noch ein Magengeschwür eingefangen zu haben.
Insofern: Alles gut. Und besser hier, als irgendwo mitten auf dem Atlantic und Diggin‘ in the dark weiterlesen

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