Das Wochenende war, als solches gesehen, einigermaßen produktiv. Samstag habe ich angefangen, die Rahmenbretter für die Klappen der Kojenstauräume zurecht zu sägen, um diese dann Sonntag morgen einzupassen und anzuschrauben. Einlaminiert werden sie erst, wenn alles andere in den Stauräumen fertig ist. Wäre mir nicht mittendrin das Holz ausgegangen, hätten sie auch glatt soweit fertig werden können.
Erst knapp zu spät fiel mir nämlich leider ein, daß ich ja drei der Meranti-Bohlen „damals“ zu einer Staubschutztür umfunktioniert hatte, die ich jetzt aber nicht unbedingt hierfür recyclen wollte, weil ich sie Klempner von Beruf … weiterlesen
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Es geht voran! Inzwischen sind die beiden Stauräume unter der Koje geschliffen und haben den ersten bzw., nachdem endlich die bestellte Bilgenfarbe eingetrudelt war, schon zweiten Anstrich hinter sich, was dem Ganzen doch schon ein deutlich freundlicheres Aussehen verleiht, als wenn man auf nacktes, päkiges und 25 Jahre altes GFK blickt.

Wenn ich jetzt noch ein paar meiner mitgebrachten LED-Bänder auseinanderschnippele und daraus eine indirekte Bilgenbeleuchtung bastele, stehen die Chancen gar nicht schlecht, in diesen so geschaffenen Stauräumen auch mal irgendwas darin untergebrachtes wieder zu finden.

169 leere Flaschen
169! Das ist die Anzahl der leeren 2L-Cola-Flaschen, die ich aus dem hinteren Fach unter der Koje meiner Backbord-Achterkabine extrahiert und entsorgt habe, nachdem ich den Deckel rausgesägt hatte. Vermutlich ist die Werft gar nicht wirklich einfach Pleite gegangen, sondern die Arbeiterschaft hat es komplett durch Diabetes dahingerafft und der Herr Dean mußte das Firmenvermögen als Schweigegeld raushauen, um zu vertuschen daß er seine Leute gezwungen hatte, für die Unsinkbarkeit seiner Katamarane Unmengen an Cola zu trinken …

Ausgesumpft!
Da es im Shop heute morgen keine einzölligen Flachdichtungen gab, habe ich mich auf den Erwerb der beiden letzten vorrätigen zölligen O-Ringe beschränkt. Ich war zugegebenermaßen etwas skeptisch, ob die dem Zweck wirklich angemessen sind und hatte eine Weile dran rumüberlegt, den neuen Stutzen zusätzlich auch noch mit Silikon einzusetzen, hab es dann aber doch bei den beiden Dichtringen belassen und die nächste halbe Stunde damit verbracht, auf dem Bauch liegend meinen 32er Schlüssel in dem engen Schacht dutzende Male umzudrehen und das Ding milimeterweise anzuziehen. Knapp 12 Stunden, seit ich anschließend 150L Wasser umgepumpt habe kann ich vermelden:

Wer hat an der Uhr gedreht … ?
Es ist der 11.1.2019, tatsächlich schon die zweite Januarwoche rum und es ist schon wieder Freitag. Irgendwie kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, ich hätte hier das ganze Jahr lang noch nichts wirklich auf die Reihe gekriegt. Jede Menge Möckelkram, aber zumindest gefühlt keinerlei echte Fortschritte. Auch heute hatte ich den größten Teil des Tages das unterschwellige Empfinden, gegen eine Gummi-Wand zu rennen. Jedesmal, wenn ich irgend etwas angefangen habe, kam was unvorhergesehenes dazwischen. Wer hat an der Uhr gedreht … ? weiterlesen
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