Archiv der Kategorie: Wetter

Hausbesitzerfreuden und anderes Ungemach

Oh, geht ja wieder. Na, dann kann ich ja auch mal wieder ein bischen was schreiben… Für ein paar Wochen kam ich nämlich nämlich nicht mehr an den Blog ran, weil es beim WordPress-Update irgend etwas beim Hoster IONOS in meinem Webspace zerschossen hatte, so daß mein Admin-Zugang gar nicht mehr erreichbar war. Ein 20 Minuten-Telefonat mit der Hotline vor Wochen war einigermaßen fruchtlos verlaufen, und auf die daraufhin abgeschickte email an den Support kam zwar eine schnelle Rückmeldung mit der Ansage „Wir kümmern uns drum„,  passiert ist dann aber 14 Tage lang eher nichts.

Bis ich gestern eine zweite mail losgejagt habe und u.a. unverblümt die Frage stellte, worauf genau sich denn, bei dieser rasanten Abarbeitung von Kundenproblemen, eigentlich die pauschale Aussage „Erneut wurden wir mit dem „Kundenservice des Jahres “ ausgezeichnet“ in der gerade hier eingetrudelten Mail bezieht, in der sie mir ab nächstem Jahr mal eben eine 30%ige Preiserhöhung für meinen Webspace-Vertrag ankündigten.  Keine Ahnung, ob ich irgendwen damit aufgeschreckt habe, aber seit heute funktioniert zumindest mein Zugang wieder, ohne daß sich noch jemand dazu geäußert hätte. 🙄
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Wochenend‘ und Sonnenschein …

Moin auch. Die letzten paar Wochen waren wir ein wenig mit Hausbasteleien beschäftigt, insofern ist der letzte Beitrag hier auch schon wieder ganz schön lange her. Sorry dafür.

Vor gut drei Monaten sind wir eingezogen [Edit: Inzwischen schon vier. Ich hab irgendwie auch schonmal schneller gebloggt🙄], und letzte Woche kam nun tatsächlich die erste Strom- und Wasserrechnung von der für uns zuständigen eThekwini Municipality sprich, Durbans Verwaltung. Da ich mir angewöhnt hatte, die Zähler an jedem Monatsersten selber abzulesen, wußte ich so in etwa, was uns erwartete. Was dann auf der Rechnung auftauchte, hatte damit allerdings nur begrenzt etwas gemein: Hier kommt niemand, um Strom oder Wasserzähler abzulesen. Die Rechnungen der Municipality beruhen scheinbar fast ausschließlich auf Schätzungen, zumindest Wochenend‘ und Sonnenschein … weiterlesen

… und nun zum Wetter

Äh, ja. Was im  letzten Beitrag noch als kurze Randnotiz aufgetaucht war, hat sich seither hier in Durban  zu einer verheerenden Flut-Katastrophe ausgewachsen:

In den letzten paar Tagen fielen in KwaZuluNatal teilweise bis zu 520mm Regen, mancherorts bis zu 311mm in 24 Stunden. Überflutete Straßen, weggespülte Häuser, Brücken und Autos, die Liste ist lang.

Badefreuden auf der N2 nördlich von Durban, der Hauptverkehrsader entlang der Küste.

Mit Stand heute Mittag war die Zahl der bestätigten Todesopfer auf  259 geklettert, zudem sind mindestens 2.000 Häuser in den

Erdrutsch

niedriger gelegenen Ortsteilen zerstört und etliche tausend weitere unbewohnbar.

Strom und Wasser und Handy-Netz  waren im Norden, Süden und Westen Durbans zum großen Teil ausgefallen, der hiesige Mobilfunk-Provider MTN gab ein Statement heraus, … und nun zum Wetter weiterlesen

Gepflegte Langeweile

Durban ist öde! Jedenfalls, wenn man wie wir, hier in der Marina mehr oder weniger festsitzt und darauf wartet, daß es irgendwie vorangeht mit den Arbeiten am Antrieb und ansonsten wenig zu tun hat. In den letzten Tagen haben wir einen großen Teil der Malls der Umgegend abgeklappert, aber auch hier ist das Sortiment der immer gleichen Ketten-Läden dasselbe wie in Richards Bay auch schon. Auf Dauer eine eher eintönige Art  der Beschäftigung.

Mittwoch waren wir zusammen mit Graham und Darlene, den Eignern eines weiteren Dean Katamarans an unserem Steg los, um wenigstens schon mal die Edelstahlschrauben für die Motorlager zu besorgen, die die von Andries verbauten und innerhalb von kaum zwei Jahren schon fast weggerosteten black steel –  Schrauben ersetzen sollen, und  haben anschließend ein paar Stunden im Gateway Theatre of Shopping verbracht, mit über 460 Shops und 90 Restaurants sowie diversen Hotels [und 12.000 Parkplätzen 8-O] weltweit immerhin unter den Top100 der größten Malls, aber abgesehen davon und von gelegentlichen Uber-Ausflügen zum Einkaufen, hängen wir derzeit wirklich nur rum. Ein gelegentlicher Milkshake im Point Yacht Club zählt inzwischen schon zu den Höhepunkten des Tages :roll:

Der Z-Antrieb ist, so jedenfalls die Aussage des Monteurs, überholt und eigentlich fertig zum Einbauen, man warte allerdings noch auf ein paar Kleinteile, die eigentlich Donnerstag oder spätestens Freitag aus Capetown hätten eintrudeln sollen. Sind sie aber anscheinend dann wohl doch nicht, der eigentlich für Freitag eingeplante Wiedereinbau fiel jedenfalls kommentarlos aus, ohne daß sich irgend wer blicken lassen oder Bescheid gesagt hätte. Welcome to Africa …

So sitzen wir hier auf unserem Kahn und langweilen uns. Bei einem unserer Ausflüge hatte Lou einen Laden für Handarbeitskram entdeckt, und sich spontan entschlossen, erstmals seit der Primary School wieder das Stricken anzufangen. Sollte das alles hier noch länger dauern, kriege ich für den Winter vielleicht wenigstens noch einen warmen Pullover  :mrgreen: Gepflegte Langeweile weiterlesen

on the beach …

Donnerstag war Springtide. Wir haben die  Gelegenheit  genutzt, Thelxinoe für eine Tide auf dem Slipway gegenüber von unserem Liegeplatz zu parken und den Z-Antrieb abzubauen, nachdem wir trockengefallen waren. Entgegen meinen leisen Befürchtungen, steht der Kahn auf den beiden Kielen äußerst stabil, auch wenn vorn rund drei Meter „in der Luft“ hängen und  die Skegs keinerlei Bodenberührung haben. Gut zu wissen, falls wir mal irgendwann tatsächlich auf einem Naturstrand abseits der Zivilisation trockenfallen müssen :-)

Das vor gut drei Jahren aufgetragene Coppercoat-Antifouling hat seinen geplanten Zweck zufriedenstellend erledigt: Nach über zwei Jahren im Wasser und ohne nennenswert bewegt zu werden, zeigte der Rumpf bis auf ein paar vereinzelte Barnacles und ein bischen Algenschleim keinerlei Bewuchs, wohingegen auf dem nur mit Trilux33 gepinselten Antrieb und den Echolotgebern großzügige Muschelkolonien wucherten. Wenn nun nicht ausgerechnet während des gesamten Tages der Strom hier auf dem Gelände ausgefallen wäre, hätte man den Schmodderkram einfach mit dem Kärcher abblasen können. So habe ich mich darauf beschränkt, die Barnacles mit einem großen Schaber zu traktieren, was nach 20 Minuten allerdings auch schon erledigt war.

Gutes Zeug. Auch wenn es ein paar Euronen mehr kostet als normales Antifouling: Coppercoat lohnt sich. on the beach … weiterlesen