Boot gefahren …

Die letzten vier Tage waren zwar irgendwie ausgesprochen unproduktiv, aber trotzdem nett.  Montag morgen, kurz nach acht, kam Simon wie üblich angestratzt, hatte sein breitestes Grinsen auf dem Gesicht, und teilte mir freudestrahlend mit: „Den Typen da hinten, dessen Boot gerade mit dem Dolly aus dem Wasser gezogen wird, den kenne ich . Hab schon für ihn gearbeitet, der ist auch Deutscher“. Aha?

Scheinbar hatte die beiden sich vorher schon an Land getroffen und Simon hatte ihm dasselbe über mich erzählt, jedenfalls stand kurze Zeit später Peter, so sein Name, tatsächlich hinter Thelxinoes Heck und bat um Erlaubnis, an Bord kommen zu dürfen. Nach dem Boot gefahren … weiterlesen

Baker Street

oder auch

The Dark Side Of The Moon Cake

Das Wochenende begann, wie die Restwoche geendet hatte: Irgendwie leicht winterlich. Als ich Samstag morgens das erste Mal auf mein Thermometer blickte, sprang mich die Außentemperatur mit 12° an. Gut, daß ich abends beschlossen hatte, meinen Heizlüfter über Nacht durchlaufen zu lassen, so waren in der Bude immerhin noch 18 Grad beim Aufstehen…

Mit meinem Adlatus Simon hatte ich mich schon vor Monaten drauf verständig, daß ich eigentlich überhaupt keinen Bock habe, sieben Tage die Woche von acht bis sechzehn Uhr zu knechten. Schließlich bin ich Baker Street weiterlesen

Klempnerei, die x+1ste

Nu ist tatsächlich sowas wie Winter eingekehrt in Richards Bay. Nicht, daß es hier schneien würde, soweit runter gehen die Temperaturen nun glücklicherweise doch nicht, aber es ist arxchkalt, ungemütlich und wird zunehmend windiger. Man munkelt, der Juni sei üblicherweise der kälteste, der Juli dafür der windigste Monat hier. Mir war das jedenfalls kalt genug, um die Anschaffung eines Heizlüfters zu rechtfertigen, da meine Standheizung immer noch uneingebaut in der Kiste liegt (und eh noch kein Diesel in den Tanks ist).

Seitdem kann ich abends wenigstens wieder ohne übergeworfene Decke im Salon sitzen. Ach hätte ich doch nur ein festes Dach über dem Cockpit …  :wall:

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Sing with me

Aus gegebenem Anlaß gibt’s heute mal ein Youtube-Video zum mitsingen. Alles Gute zum 18., Lisa :-)

Die letzten zwei Tage waren, vermutlich bloß wieder aufgrund meiner Ankündigung von vorgestern, gestern mit der Ankerwinsch weiter machen zu wollen, geprägt von Böen mit 45 Knoten, heftigen Schauern und im wahrsten Sinne einem Gefühl von „Nase voll“.

Nachdem ich vorgestern Nacht etliche Male aufgewacht bin, bis ich mir schließlich gegen 3h einen heißen Kakao mit zwei Eßlöffeln Vanillepudding,   zwei Kopfschmerztabletten und einem guten Schuß Rum drin gemacht habe und dann erst kurz nach 9h völlig gerädert aus einem Pseudo-Koma erwachte, habe ich Simon, der da wohl schon seit einer dreiviertel Stunde im Cockpit Schutz vor dem Regen suchte, mit 50R für ein Busticket wieder nach Hause geschickt, und bin einfach wieder ins Bett gegangen.  Sing with me weiterlesen

Decksarbeit

Auch, wenn es die letzten Tage immer mal sporadisch arg aufbriste und die ein oder andere Schöbe runterkam: Es geht voran. Bis auf die rechte Cockpitbank ist jetzt auch das Cockpit sandbeworfen und bemalt. Daß in dem Bereich direkt vor der Tür bei drei Farbaufträgen dreimal jemand auf die frische Farbe gelatscht ist, geschenkt. Das erste Mal war ich es noch selbst, als ich abends reinkam und nicht mehr dran gedacht habe, daß die Farbe erst vier Stunden alt war, das  zweite Mal konnte ich Stephen gerade noch davon abhalten, mit beiden beturnschuhten Füßen voll drauf zu stehen und das dritte Mal hat es dann Simon heute geschafft. Nun ja, noch ist ja Farbe da … 8-)

Bigfoot-Spuren vor der Tür

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