Archiv der Kategorie: Ausrüstung

Should I stay or should i go now?

Auf Windy.ty ist auch kein Verlass mehr: Eigentlich war Regen und Mistwetter bis einschließlich Samstag angesagt, stattdessen war es Donnerstag bestenfalls ein bischen bewölkt, und heute waren 32° bei ganztägig strahlendem Sonnenschein und kaum Wind. Ideal, um mal eben ein paar Stagen anzubauen…

Wider alle Erwartung, kam Jaques heute gegen 11 Uhr tatsächlich mit zwei Schergen angetrabt, um kaum fünf Monate, nachdem ich sie bezahlt hatte, meine Stagen anzubauen. Nachdem sie die neuen Backstagen an Deck drapiert hatten, rückten die beiden Hiwis nochmal ab, um das umgebaute Vorstag zu holen, Jaques wurde in den Mast hochgewinscht und innerhalb von drei Minuten war das neue Vorstag mit der (alten) Rollreffanlage oben eingehängt. Should I stay or should i go now? weiterlesen

Bits & Pieces

Tachauch! Sodele, der Strom, und somit auch Internet, ist wieder da, dann kann ich ja jetzt doch noch ein bischen ablästern :-)

Derzeit ist es nämlich echt etwas nervig mit der Loadshedderei: Die gesamte Woche über war wirklich jeden Tag für drei Stunden der Strom weg. Solange das tagsüber geschieht, stört mich das im Normalfall eher wenig, nötigenfalls schmeiß ich halt den Inverter an, wenn ich wirklich mal ein Elektrowerkzeug gebrauchen will, aber wenn das Abends passiert, ist es schon lästig.

Das ist auch nichts, was man ernsthaft einkalkulieren kann. Vermutlich gibt es irgendwelche internen Tabellen bei den Stromversorgern, wann welcher Stadtteil abgeschaltet wird, aber irgendwelche öffentlichen Bekanntgaben habe ich dazu noch nicht gefunden. Das Einzige, worauf man sich halbwegs verlassen kann ist, daß es im Normalfall drei Stunden dauert.

Heute ging es um 18h30 los und hat prompt die um 18h begonnene allfreitägliche „after work“-Party an der Beachbar zwar nicht zum erliegen, aber immmerhin zum verstummen gebracht. Poff, und Ende mit Musik. Dabei waren die beiden, die da live Blues brachten, gar nicht mal so schlecht. Auf eine unplugged-Session waren sie aber ganz offenbar nicht vorbereitet :mrgreen: Bits & Pieces weiterlesen

Elektrische Mysterien und anderweitig spannungsgeladenes

So hin und wieder mal bin ich, auch wenn mir diese An-Land-Steherei ansonsten inzwischen ziemlich auf den Zwickel geht, doch ganz froh, noch festen Boden unter den Füßen zu haben. Gestern zum Beispiel war so ein Tag.

War ich morgens gegen sechs noch bei strahlendem Sonnenschein aufgewacht und hatte frohen Mutes meine Camping-Maschine voll T-Shirts geladen, bezog es sich noch vor dem Klarspülen und bevor ich die Dinger nur auf Bügel gehängt und irgendwie nach draußen gebracht hatte, goß es wie aus Eimern und hatte auf 35 Knoten aufgefrischt, die sich im Verlauf des Abends noch bis auf die oben abgebildeten knapp 45 hochschraubten. Eines muß man dem Wetter hier lassen: Es ist wirklich schnell … Elektrische Mysterien und anderweitig spannungsgeladenes weiterlesen

Dodgerbau, Tag 329

Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Nach subtiler Androhung physischer Konsequenzen, wenn er mit meinem Dodger nicht bis dieses Wochenende fertig wird, kam Stephen Freitagmorgen gegen Neun Uhr  angejökelt, forderte mich auf einzusteigen und mit ihm zu seiner Halle zu fahren, um den seiner Aussage zufolge fertigen Dodger zu begutachten. Ich sagte also rein sicherheitshalber Hayden Bescheid, der mir gerade über den Weg lief (nur für den Fall, daß ich nicht wieder auftauchen sollte, man weiß ja nie…) und stieg in einen Toyota Pickup ohne funktionierende Klimaanlage und mit ausgebauten Stoßdämpfern, wie es nach den ersten paar Metern Fahrt den Anschein hatte, und dann ging es los.

Daß diese Halle irgendwo in einer Farm-Gegend namens Heatonville hinter Empangeni liegt, wußte ich schon. Was da landschaftlich zu erwarten war, ebenfalls, zumindest soweit Google Earth das hergab. Nachdem wir irgendwo hinter Empangeni rechts abgebogen waren, fanden wir uns jedenfalls nach ein paar Kilometer Fahrt in der Pampa wieder, wo er mitten im Nirgendwo eine Halle gemietet hat. Sei billig, meinte er. Glaub ich sofort, denn eigentlich kommt man da nur mit Geländepickups oder LKW hin. Gut, daß mein (tiefergelegter) Sharan keine AHK hat, sonst hätte ich das vielleicht schon früher mal selber gesucht :mrgreen:

Wie auch immer, mein Dodger lag fertig aufgebockt in der Halle, war lackiert (und entgegen meinem ausdrücklichen Wunsch) natürlich auch mit dem von Stephen bevorzugt verwendeten „feinen“ Sand in zerschlagene-Glasflaschen-Qualität antirutschbeschichtet worden und wurde von seinem Hiwi gerade nochmal gewaschen.

Eigentlich sah er auf den Bildern vom April schon genauso aus, nur halt noch nicht lackiert…

Hmja. :-? Dodgerbau, Tag 329 weiterlesen

Eiskalt erwischt!

Eigentlich hatte ich gestern abend ganz was anderes gesucht und mein halbes Dutzend Metro-Kisten durchforstet, aber einmal dabei, stieß ich bei der Aktion immerhin auf die Box mit meinen LEDs. John hatte mir ja neulich berichtet, daß er Stunden damit zugebracht hatte, das Eismachding zu zerlegen, eine neue (falsche :roll:) LED einzulöten, und dann wieder zusammenzubauen. Nach dem Frühstück heute morgen ging es in den Bastelmodus, keine Viertelstunde später war eine der IR-LEDs mit ein bischen Kabel an eine 3V-Fotobatterie verknotet und provisorisch in die Eiskiste mcGyvert, und weitere dreißig Minuten später konnte ich meine ersten maschinellen Eiswürfel seit Monaten ernten. Bei den immer noch herrschenden Temperaturen (schon über 30°, noch bevor Simon heute morgen auch nur zur Arbeit erschienen war), eine absolute Wohltat und deutliche Verbesserung gegenüber den Vortagen.

Bei dem vorgestrigen Versuch, die im Eisfach des Kühlschrank eingefrorene Eiswürfelschale unfallfrei da raus zu operieren, hatte sich nämlich auch die letzte meiner Eiswürfelgenerierungshilfen aus Plastik zerlegt. Keine Ahnung, aus was für einem komisches Zeug die die Dinger hier gießen, aber wenn sie kalt genug sind, damit Eiswürfel drin entstehen können, sind sie dermaßen spröde, daß sie auseinander brechen, sobald man sie nur schief ansieht. Eiskalt erwischt! weiterlesen