Alle Beiträge von Martin

Pantry Pinseln

Da ist es wieder, das Wohnen auf ’ner Baustelle. Meistens ist die Hütte hier ja wenigstens innen so halbwegs aufgeräumt und einigermaßen sauber, aber da seit Montag Abend dauernd Regenschauer der übleren Art über uns hereinbrechen, ist draußen nicht viel auszurichten, und wir haben angefangen, die Pantry zu pinseln, damit endlich auch mal irgendwas hier drinnen fertig wird.

Vorgestern hatte ich Simon den letzten verbliebenen ungetünchten Schrank neben dem Kühlschrank innen anmalen lassen, gestern war die Wand über der äußeren Küchenzeile an der Reihe und heute haben wir die Decke im Pantry-Bereich abgeschliffen und neu gelackt. Im Vergleich zu vorher mit den ganzen Abplatzungen und drei verschiedenen Farbtönen, weil sich der Vorbesitzer schon mal beim ausbessern versucht hatte, jedenfalls eine drastische Verbesserung.

Außenwand fertig gepinselt

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Die große Leere …

Irgendwie war heute alles am Ende. Angefangen damit, daß mir mitten beim Zeitungsdownload sechs Tage vor Monatsende bereits das Datenvolumen ausging, war 10 Minuten später beim Abwaschen auch noch der zweite Wassertank leer. Nachdem ich beide Tanks wieder aufgefüllt und meine letzte vorhandene Zigarette verquarzt hatte, wollte ich mich auf den Weg zur Mall machen, um neues Datenvolumen und Zigaretten erstehen; prompt stellte sich das Auto tot, weil Batterie entladen. Dreißig Minuten am Ladegerät und 10Ah später sprang es zumindest wieder problemlos an, nur um mich beim einbiegen auf die Hauptstraße unvermittelt anzupingen „Tanken! JETZT!“  Grmbl …

Nachdem das alles erledigt war und ich wieder unter meinen Carport einbog, erblickte ich die positive Überraschung des Tages:

Hayden und Kirsten (Schreuder Jr.) waren dabei, den GKF-Teil der Badeplattform zu montieren. Zwar noch ohne die Antislip-Struktur, die wird als „Matte“ später nur noch auflaminiert, aber 188 Schrauben* später macht das Ding Die große Leere … weiterlesen

chilling the weekend

Also so rein gefühlsmäßig gesehen, ist der Unterschied vom Leben auf einem Boot mit oder ohne Mast eher marginal. Zumindest, solange der Kahn eh noch an Land rumsteht. Hab auch nicht besser geschlafen als sonst auch, nur daß meine Schulterschmerzen heute morgen ebenso spontan wieder weg waren, wie sie gestern morgen auftraten.

Kurz nach Acht war Andries schon wieder vor Ort. Das Projekt des heutigen Tages: Das Verstärkungsblech in der Mitte der Badeplatt-form, das den Unterbau für die Windpilot Pacific Windfahnensteu-erung darstellen soll.

Bei diesem Blech hatte ich eigentlich an sowas wie 1.5 oder 2mm VA gedacht. Immerhin ist der Bereich ja schon mit Coosa verstärkt und so gewaltige Kräfte treten da mutmaßlich nicht auf. Stattdessen kam chilling the weekend weiterlesen

Hurra, ich habe wieder ein Segelboot!

Naja, zumindest annähernd. Das Wetter passte. die  Kranfirma hatte diesmal einen erwachsenen (90to) Kran geschickt anstelle des Spiel-dings vom letzten Mal, und so nahm das Procedere seinen Lauf.  Kurz nach Acht  hörte ich den Kran das erste Mal vor sich hinbrummen, und tatsächlich war Jaques mit Fritz (das ist der Eigner von Terrapin)  schon feste im Gange, und versuchte das ganze Drahtgebamsel ab zu bekommen. Nachdem ich gestern von unten aus mal einen Blick auf Terrapins Rigg geworfen hatte, habe ich mir die Aktion lieber aus sicherer Distanz von meinem Deck aus betrachtet :-)

Solang ist der Mast nicht, daß er mich im Ernstfall erwischen könnte :-)

Ich muß zugeben, ich hatte so meine Bedenken, ob die den Mast da wirklich in einem Stück vom Boot kriegen würden. Das Ding sah von unten schon dermaßen marode aus, daß ich insgeheim befürchtet hatte, der Topmast (der oben angeschraubte Stengel auf dem eigentlichen Mast) würde abbrechen und runtersegeln oder zumindest der Radarreflektor, der nur noch an einer Schraube hing. Die Wantenspanner mußten sie jedenfalls schon mit der Flex abtrennen, da sich da garnix mehr bewegen ließ. Hurra, ich habe wieder ein Segelboot! weiterlesen

Randaaale!

Es wird ungemütlich, hier in Richards Bay. Diesmal nicht unbedingt witterungsbedingt, obwohl das Frühjahr deutliche Schwächen zeigt und es mit 21 Grad um einiges kälter ist, als noch vor einer Woche. Nein, Richards Bay hat es in die Nachrichten geschafft, weil derzeit eine Menge Unruhe auf den Straßen herrscht.

Angefangen hatte das Ende Juli mit dem Mord an einem Taxifahrer durch einen kleinen Drogendealer. Der wurde zwar verhaftet, aber erst, nachdem die Kollegen des Taxifahrers ihn erwischt und „bearbeitet“ hatten, woraufhin dann einige Taxifahrer gleich wegen Körperverletzung mit eingebuchtet wurden. Das widerum fanden deren Kollegen nun überhaupt nicht lustig, denn ganz offenbar ist das Verhältnis Taxifahrer – Polizei auch im Alltag alles andere als Randaaale! weiterlesen