Archiv der Kategorie: Gedanken und Spinnereien

Tiefbaugeschichten

Wir leben schon wieder in einer Baustelle! Nicht gar so arg wie letztes Jahr, aber immer noch derselbe Versicherungsfall …

Im Zuge der Arbeiten letztes Jahr war ja unter anderem eine Firma hier, die den morastigen Pool ein paar Mal leergepumpt hatte, bevor es überhaupt so richtig losging mit dem Mauerbau. Dummerweise hatten die beim ersten Mal darauf verzichtet, ihre Motorpumpe über die sowieso mitgebrachten C-Rohre direkt bis zur Straße pumpen zu lassen, sondern stattdessen versucht, das durch die Entwässerungen auf dem Hof zu erledigen, was wohl keine sonderlich clevere Idee gewesen ist.

Jedenfalls hatten wir seit Ende der Baumaßnahmen zwar im oberen Bereich im Zuge der Neuverlegung des Pflasters auch neu verlegte Entwässerungsrohre liegen, im unteren Bereich neben der Küche war aber wohl ganz offensichtlich irgendwas faul, so daß sich jedesmal wenn ich den Poolfilter rückgespült habe oder es stärker regnete, das Wasser bis hoch auf den Poolbereich zurückstaute und der gesamte obere Bereich überflutet wurde.

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wenn’s mal wieder etwas länger dauert …

Manche Sachen dauern hier einfach grundsätzlich immer etwas länger als gewohnt. Oder vielleicht kommt das ja auch nur mir so vor, und es ist eigentlich völlig normal, daß man auf die Auslieferung und Freischaltung einer simplen Sim-Karte runde acht Wochen warten muß, keine Ahnung. Wer mal zurückblättert zum 26.12., findet wenn’s mal wieder etwas länger dauert … weiterlesen

Schon wieder ein Jahr rum …

Frohe Rest-Weihnachten allerseits!

Daran, daß das aktuelle Datum hierzulande für einen großen Teil der Bevölkerung nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt und höchstens wohlwollend zur Kenntnis genommen wird, daß der 25. und 26. Dezember auch hier jeweils ein Feiertag und somit für die meisten Leute zumindest teilweise Arbeits-frei ist, gewöhnt man sich irgendwie im Laufe der Zeit. Und klar, in erster Linie ist es für die hiesigen Einzelhandels-Unternehmen, wie im großen Rest der westlichen Welt, eine umsatzstarke Phase im Kalender mit jeder Menge dekorativem Gedöns allerorten. Außerdem sind jetzt Sommerferien und es ist die Haupturlaubszeit hier, also jede Menge Trubel überall.

Aber irgendwie fühlt es sich doch deutlich anders an, als z.B. in Deutschland, die marginale Temperaturdifferenz mal ganz außen vor gelassen. Wie mir gerade wieder auffiel, verbringe ich inzwischen schon mein siebtes Weihnachten hierzulande, seit ich aus Deutschland weg bin, um „die Welt zu besegeln“ und habe das Gefühl, daß Schon wieder ein Jahr rum … weiterlesen

What a difference a day makes …

… twentyfour little hours ….

Auch, wenn die Entwicklungen nicht wirklich überraschend kamen, fühlt sich die Welt seit gestern irgendwie drastisch verändert an.

Amerika hat die Demokratie drangegeben und sich für einen narzisstischen Autokraten als neuen Präsidenten entschieden, der sich für den Rest der Welt noch weniger interessiert, als für seine eigene Bevölkerung; die deutsche Bundesregierung ist ganz offensichtlich am Ende ihrer ungeliebten Dreifaltigkeit angelangt und selbst das Wetter bietet einem wenig Anlass zu Optimismus.

Die Welt ist gefühlt seit heute auf einen Schlag deutlich unsicherer, als das noch gestern der Fall war. Künftige Generationen (so es dann noch welche gibt, die schriftliche Aufzeichnungen führen) werden das Zeitalter ab 8.11.2024 womöglich als Beginn des Übergangs vom Anthropozän ins Entropozän bezeichnen.

Vielleicht sollte ich mal Lotto spielen; bei soviel What a difference a day makes … weiterlesen

quo vadis?

Seit wir Ende August wieder aus Deutschland zurückgekommen sind, mangelte es mir definitiv an Motivation, hier etwas „auf’s Papier“ zu bringen. Nicht, daß in der ganzen Zeit nichts berichtenswertes passiert wäre, nur fehlt mir allmählich echt der Trieb, über weitere Mißlichkeiten mit den hier ansässigen Handwerkern zu schreiben. Aber im Grunde genommen ist die ganze Sache eigentlich so haarsträubend blöd, daß ich gar nicht anders kann.

Um es kurz zu machen: Wir stecken immer noch antriebslos in Durban fest. Der Motor ist wieder drin und tut was er soll, der Antrieb ist überholt und angebaut, und angeblich hatten sie während unseres Deutschland-Urlaubs sogar einen Testlauf durchgeführt um die Funktion zu prüfen, aber wie so oft im Leben, sind es auch hier die Feinheiten, die einen gern mal ausbremsen. In diesem Fall ist es zum einen die Tatsache, daß ich nach dem Anbau des überholten Unterwasserteils feststellen mußte, quo vadis? weiterlesen