Ein etwas anderer Wintertrip …

Tach allerseits, und frohe Ostern!

Wir sind wieder zurück in Durban und haben unseren Ausflug in den europäischen Winter überlebt, wenn auch nur nur gerade so eben :-)

Ende Januar waren wir für (eigentlich) gut zwei Wochen nach Deutschland aufgebrochen. Zum Einen, weil ich noch ein bischen was an Behördenkram zu erledigen hatte, zum Anderen weil Mutters 97ster Geburtstag anstand, und zum Dritten, um Lou die Chance zu geben, mal einen europäischen Winter zu erleben. Letzteres hat, zugegeben, nur sehr eingeschränkt geklappt.

Dank El Niño und der globalen Erwärmung fiel der Winter 2023/24 in Norddeutschland ja weitgehend aus. Da in Deutschland dank diverser Streiks Chaos bei der Bahn absehbar war, wollten wir direkt nach Hannover, statt wie üblich nach Frankfurt fliegen. Von da aus käme man notfalls auch per Taxi ins Weserbergland, falls alle andere Stricke reißen. Ich hatte die Flüge dieses Mal extra mit Swiss und einer Zwischenlandung in Zürich gebucht, aber selbst da war von Schnee keine Spur zu sehen, und daran hat sich während unseres gesamten restlichen Aufenthaltes in Deutschland auch herzlich wenig geändert. „Für die Jahreszeit viel zu warm“, sagten sie. Ein etwas anderer Wintertrip … weiterlesen

Sommerzeit ist Regenzeit

Weihnachten ist vorbei, das Jahr ist rum, und ich hoffe, trotz Hochwasser, Sturm und kurzfristigem Wintereinbruch in Deutschland habt Ihr eine einigermaßen friedvolle und besinnliche Zeit gehabt. Hier ist jetzt zwar eigentlich Sommer, von den dazu passenden Temperaturen der letzten Wochen waren wir über die Feiertage aber ein gehöriges Stück entfernt. Dafür hat es ein wenig geregnet:

Unser immer noch vollgemüllter Pool, der eigentlich vor Sommerzeit ist Regenzeit weiterlesen

Autarkie macht Sinn

Eine der besseren Sachen beim Leben auf einem Boot ist die weitgehende Unabhängigkeit von irgendwelchen externen Versorgungsmöglichkeiten. Ganz besonders, wenn letztere wie hierzulande gerne mal ausfallen. Auf dem Boot habe ich 5KWh in LiFePo4-Akkus, das reicht für deutlich mehr als einen Tag, selbst wenn die Sonne mal nicht scheint und kein Wind geht, und mit dem Wasser in den Tanks kamen wir, ohne uns irgendwie einzuschränken, locker über zwei Wochen lang hin. Die regelmäßigen Loadshedding-Stromabschaltungen haben uns herzlich wenig ausgemacht, und die paar Tage in denen die Marina ohne Wasser war, während die Leitungen an den Stegen erneuert wurden, haben wir problemlos aus den Tanks überbrückt, ohne das überhaupt ernsthaft mitzubekommen.

Manchmal vermisse ich diese Unabhängigkeit von irgendwelchen Versorgern doch recht deutlich. Autarkie macht Sinn weiterlesen

Hausbesitzerfreuden und anderes Ungemach

Oh, geht ja wieder. Na, dann kann ich ja auch mal wieder ein bischen was schreiben… Für ein paar Wochen kam ich nämlich nämlich nicht mehr an den Blog ran, weil es beim WordPress-Update irgend etwas beim Hoster IONOS in meinem Webspace zerschossen hatte, so daß mein Admin-Zugang gar nicht mehr erreichbar war. Ein 20 Minuten-Telefonat mit der Hotline vor Wochen war einigermaßen fruchtlos verlaufen, und auf die daraufhin abgeschickte email an den Support kam zwar eine schnelle Rückmeldung mit der Ansage „Wir kümmern uns drum„,  passiert ist dann aber 14 Tage lang eher nichts.

Bis ich gestern eine zweite mail losgejagt habe und u.a. unverblümt die Frage stellte, worauf genau sich denn, bei dieser rasanten Abarbeitung von Kundenproblemen, eigentlich die pauschale Aussage „Erneut wurden wir mit dem „Kundenservice des Jahres “ ausgezeichnet“ in der gerade hier eingetrudelten Mail bezieht, in der sie mir ab nächstem Jahr mal eben eine 30%ige Preiserhöhung für meinen Webspace-Vertrag ankündigten.  Keine Ahnung, ob ich irgendwen damit aufgeschreckt habe, aber seit heute funktioniert zumindest mein Zugang wieder, ohne daß sich noch jemand dazu geäußert hätte. 🙄
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Wochenend‘ und Sonnenschein …

Moin auch. Die letzten paar Wochen waren wir ein wenig mit Hausbasteleien beschäftigt, insofern ist der letzte Beitrag hier auch schon wieder ganz schön lange her. Sorry dafür.

Vor gut drei Monaten sind wir eingezogen [Edit: Inzwischen schon vier. Ich hab irgendwie auch schonmal schneller gebloggt🙄], und letzte Woche kam nun tatsächlich die erste Strom- und Wasserrechnung von der für uns zuständigen eThekwini Municipality sprich, Durbans Verwaltung. Da ich mir angewöhnt hatte, die Zähler an jedem Monatsersten selber abzulesen, wußte ich so in etwa, was uns erwartete. Was dann auf der Rechnung auftauchte, hatte damit allerdings nur begrenzt etwas gemein: Hier kommt niemand, um Strom oder Wasserzähler abzulesen. Die Rechnungen der Municipality beruhen scheinbar fast ausschließlich auf Schätzungen, zumindest Wochenend‘ und Sonnenschein … weiterlesen