Kein Anschluß unter …

Plötzlich, wenn auch aufgrund eines, wegen der Witterung etwas ausschweifenderen Youtube-Konsums letzte Woche nicht völlig unerwartet, waren meine 20GB Datenvolumen Sonntag abend nach nur 13 Tagen schon wieder alle. Vodacom in der Mall hatte zweifellos schon geschlossen, also habe ich versucht, zur Abwechslung mal wieder online nachzuladen. Das ist hier ein echtes Vabanque-Spiel, und in 90% aller bisherigen Versuche bin ich schlicht an irgend einem Punkt gescheitert. Entweder, weil meine Kreditkarte nicht erkannt wurde, weil die Bestätigungs-SMS für den MasterPass oder die Sparkassen-App nicht durchkam oder weil sich die Vodacom-App schlicht aufgehängt hatte.

Dieses Mal lief fast alles glatt. Fast insofern, daß über die (schon wieder neue) App das Datenvolumen mal zum selben Preis gebucht werden konnte, als wenn man das im Laden macht, anstatt um die Hälfte teurer zu sein, daß die MasterPass-App mit dem korrekten Betrag aufgerufen wurde, die Sparkassen-App mich diesen Betrag widerstandslos bestätigen ließ und irgendwann die Meldung auftauchte „Sie haben 699 Rand an Vodacom gezahlt“. Fein. Also wartete ich, bis die 20GB wie angekündigt „kurze Zeit später“ in der App angezeigt werden würden und nutzbar wären. Kein Anschluß unter … weiterlesen

Burnout

Freitag war ein guter Tag :-)  Nachdem ich Andries, bzw. seine Mannen, dezent darauf hingewiesen hatte, daß ich am Samstag zu grillen wünsche, haben sie sich tatsächlich aufgerafft,  das neue Innenleben des reparierten Bordbraiis fertig gemacht und das Ding wieder zusammengebaut. Der neue Highpressure-Regulator war ebenfalls gestern eingetrudelt, Andries hatte ein paar neue Schläuche und Anschlußstücke mitgebracht, also konnte ich das Gerät  wieder anbauen und habe es mir nicht nehmen lassen, den Feierabend mit einem ersten an Bord selbstgegrillten kleinen Filet einzuläuten, nachdem ich das Ding erstmal eine Weile freigebrannt hatte.

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Raindrops keep falling on my head …

Es ist ruhig hier. Nicht unbedingt wettermäßig gesehen, das ist sogar ziemlich bewegt, aber auf dem Clubgelände als solchem. Heute ist „Heritage-Day“ , Feiertag, und abgesehen von den drei Spechten nebenan, die auch Samstags und Sonntags keine Ruhe geben und an dem Blecheimer rumpicken und nur gestern eine Zwangspause einlegen mußten, weil sie ansonsten vermutlich vom Deck geweht oder gespült worden wären, ist das Gelände einigermaßen verwaist.

Durch die andauernden Temperaturschwankungen hier zwischen 15 und 32 Grad leicht verschnupft, hatte ich die letzten zwei Tage keine Ambitionen, irgend etwas am Boot zu machen und brauchte ohnehin  ein wenig Ablenkung von all dem Chaos hier, habe also stattdessen mal mein Keyboard hervorgekramt und entstaubt, damit gedaddelt und ein wenig Musik gebastelt:

Erster Versuch. Vielleicht kann’s ja jemand als Klingelton gebrauchen :-)

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„Warning: OVERLOAD!“

Ich glaube, es wird allmählich höchste Zeit, den Kahn endlich fertig zu bekommen und ins Wasser zu schmeißen, bevor mir hier noch die Ständer, auf denen er aufgebockt ist, vollends unterm Hintern zusammenbrechen.  Heute morgen kam Andries mit dem fertig gecrimpten Ketten/Seilpaket an, um es erneut einzubauen und dann die Abstände einzustellen. Ich hatte gerade das Gehäuse der Doppel-Umlenkrollen nochmal ausgebaut und mit der Flex nachbearbeitet, da Danny das Ding gestern zwar um zwei Zentimeter kürzer geflext hatte, die Einhebelschaltung aber trotzdem noch nicht ganz in die Öffnung der neuen Konsole direkt darüber paßte, sondern am Gehäuse hängenblieb.

Leider knapp 3mm zuwenig weggeflext …
… also nochmal

Nachdem ich das wieder eingebaut und wir dann das ganze Gerödel  erneut über die Rollen drapiert und die Seile nach außen geführt hatten, waren wir gerade auf der Badeplattform damit beschäftigt, die Lenkseile abzumessen und an der Lenkstange zu befestigen, als just in dem Moment Danny und sein Kumpel vorbeikamen, die Hühnerleiter hochstiefelten und ebenfalls die Badeplattform betraten. Es machte erst leise „krrrk“,  kurz darauf ziemlich „Warning: OVERLOAD!“ weiterlesen

aus der Bahn

Heute hätte ich um ein Haar auch noch den letzten meiner Handwerker eingebüßt. Kurz nach Acht waren Andries und Danny aufgetaucht, mit denen ich eigentlich gar nicht gerechnet hatte, da sie gestern auch schon nicht hier waren und wir uns eigentlich am Mittwoch bis nächsten Montag verabschiedet hatten. Mit dabei hatten sie ein paar Meter Drahtseil.

Thelxinoes Lenkung besteht aus einem Lenkrad mit angeflanschtem Kettenrad auf der Rückseite, über das anderthalb Meter Kette laufen, die dann mit je einem simplen 4mm Drahtseil verbunden durch die Achterkabine nach außen geführt werden und an der „Lenkstange“ zwischen den beiden Ruderpinnen befestigt sind. Bis dahin nichts außergewöhnliches. In Deutschland fahren vermutlich tausende von kleinen Motorbooten rum, die  so oder ähnlich gelenkt werden. Meiner Meinung nach keine tolle Konstruktion, und mutmaßlich auch nicht sonderlich präzise, aber einfach im Aufbau und eigentlich nichts dran, was unterwegs kaputtgehen und ich dann nicht selbst reparieren könnte. Bei Teleflex- oder Hydraulik-Lenkung sieht das schon ein bischen anders aus.

Als ich Danny neulich die Abdeckung über den Umlenkrollen erneuern lassen habe fiel mir auf, daß die Lenkseile sich an diesen beanspruchten Biege-Stellen schon leicht aufdröselten und erste Spitzen aus dem Draht-Geflecht hervor standen, also hatte ich aus der Bahn weiterlesen