Bierfest im ZYC

So rein produktivitätsmäßig betrachtet, hätte ich eigentlich auch genau so gut noch eine Woche länger in Deutschland verbringen und gleich ein bischen Urlaub machen können, statt direkt wieder zurückzufliegen, nachdem ich meine ganzen Termine erledigt hatte. Das hiesige Wetter schwankte die Woche über zwischen 17° und Dauerregen mit Starkwind und drückend heißen 39° bei Windstille. In jedem Fall war das für den Fortschritt der Arbeiten am Boot wenig förderlich.

Das Auffälligste, was diesbezüglich diese Woche passiert ist, war noch der Umstand, daß ich heute morgen das Cockpit  mit einem ersten Teilanstrich getüncht habe und es nunmehr so langsam sein endgültiges Aussehen erhält und immerhin schon ein ganz klein wenig weniger nach Baustelle aussieht. Sobald das fertig ist, kann es an den Einbau der Instrumente und deren restliche Verkabelung gehen.

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Knallschoten

Das war jetzt mal eine ausgesprochen kurze Sommer-Episode. Seit dem mißglückten Sundowner Sonntagabend stürmt es hier vor sich hin. Wie mir John heute morgen berichtete, als wir uns auf dem Gelände begegneten, war das Wochenende auch so ziemlich das erste warme, trockene und windstille Zeitfenster, seit meiner Abreise vor zwei Wochen. Und meine Rohrkonstruktion im Cockpit war aller Wahrscheinlichkeit auch nicht umgeweht worden, sondern unter den Wassermassen zusammengebrochen, die sich darauf sammeln, wenn es permanent regnet. Auch Andries kam irgendwann zwischendurch kurz zum Boot um kundzutun, sie hätten eigentlich jetzt fast zwei Wochen lang so gut wie nicht arbeiten können, weil es andauernd geregnet hat. Was zumindest erklärt, warum hier eigentlich alles noch genauso aussieht, wie vor meiner Abreise.

Simon tauchte gegen halb Neun ebenfalls kurzfristig auf, nur um sich sofort wieder abzumelden. Der hat sich für die nächsten Tage von Kirsten Jr. anheuern lassen, um zum wiederholten Male Maranatha’s Motor auszubauen, der wohl immer noch nicht anständig läuft und irgendwo Öl verliert. Und da die Knallschoten weiterlesen

Summer is here

Was ein Wochenende… Eigentlich hatte ich ja vor, Freitag abend umgehend ins Bett zu fallen und bis Samstag Mittag durchzuschlafen, aber irgendwie war ich dann gegen halb fünf trotzdem schon wieder wach. Habe mir die Zeitung runtergeladen, den ersten Kaffee des Tages gekocht und zwei Scheiben Toast eingeworfen.  Als gegen sieben die Spechte nebenan die Arbeit aufnahmen, war ich mit der Zeitung durch, hatte den noch im Auto stehenden Koffer ins Cockpit geholt und angefangen, alles auszupacken. So wie es aussieht, haben selbst die beiden 80cm LED-Unterbau-Leuchten, die nur haarscharf gerade so eben diagonal in den Koffer gepaßt hatten, den Transport überlebt :-) Nach den bisherigen Erfahrungen, hatte ich doch leichte Zweifel daran gehabt. Also abgesehen davon, daß ich wohl meinen sekundären Ruderlagegeber zu Hause vergessen habe, der eigentlich an den Z-Antrieb soll, scheine ich wohl alles mitgebracht zu haben, was noch mitzubringen war. Summer is here weiterlesen

Intermezzo furioso

Eineinhalb Wochen ohne neuen Beitrag… Was ist passiert?

Ich brauchte mal ’ne Woche Auszeit  von all dem Chaos und all den Chaoten hier, es galt, diverse kurzfristig anberaumte Termine „back home“ zu absolvieren und so bin ich einigermaßen spontan vorletzten Dienstag Nachmittag für einen Kurztrip nach Deutschland geflogen. Seit einer Stunde bin ich nun wieder zurück auf dem Boot.

Dieses Mal war ich nicht mit British Airways geflogen, wie sonst meistens, sondern der kürzeren Gesamt-Flugdauer wegen mit Emirates. Jeweils Dreieinhalb Stunden Aufenthalt in Dubai statt sieben in London, Mittwoch Mittag in Frankfurt gelandet und dann noch ICE fahren bis Kassel, wo mich Andi dankenswerter Weise abgeholt hat. Zurück nach Frankfurt haben mich dann Donnerstag Nachmittag Babsi und Gerald gebracht. Und kaum dreißig Stunden später war ich schon wieder „zu Hause“.

(Hab ich eigentlich schon mal erwähnt, daß mir die Fliegerei inzwischen ganz furchtbar auf den… ok, ja, hatte ich wohl irgendwann schon) :-)

Interessant war diesmal, ob mein Auto wohl wie geplant am Flughafen sein würde, wenn ich es wieder brauchte. Es hat zwar einen zusätzlichen Anruf gebraucht, aber dafür hatte ich es mit zehn Minuten Verspätung so sauber zurück, wie schon seit fast drei Jahren nicht mehr. Parkservice am Flughafen kostet für die 10 Tage knapp 30,-€ inklusive abholen und bringen zur Dropzone direkt am Eingang, bewachtes „Schattenparken“ und sogar mit Waschen und Aussaugen. Dafür kann man sein Auto in Frankfurt gerade mal ein paar Stunden hinstellen, und gewaschen wird es in der Zeit dann ganz sicher nicht …

Eineinhalb Stunden später war ich wieder in Richards Bay, bin vor dem Weg zum Club noch eben bei PnP eingekehrt, um ein bischen Brot und Aufschnitt für’s morgige Frühstück einzukaufen und kaum hatte ich alles im Einkaufswagen liegen, als es „Zapp“ machte, und ganz Richards Bay im Dunkeln lag. Keine Ahnung, ob das nun Loadshedding oder ein schlichter Stromausfall ist, auf jeden Fall ist es jetzt zappenduster und überall stromlos. Dafür sind im Boot immer noch um die 27 Grad.

Egal. Ich war ein paar Tage in Bodenwerder, habe alle meine Termine hinter mich gebracht, und dann den (kompletten) Inhalt des Dauer-Paketes auf mein wieder mitzunehmendes Fluggepäck verteilt. Zumindest rein platzmäßig ging das besser, als ich befürchtet hatte. Und auch gewichtsmäßig kam ich mit knapp 50Kg dieses Mal lange nicht an die Werte, die ich die letzten Flüge immer mitgeschleift habe.

Mitgebracht hatte ich unter anderem meinen Bord-PC, der das letzte halbe Jahr stromlos und untätig auf dem Boot im Schapp verbracht hatte und sich dann im heimatlichen Netzwerk diverse Gigabytes an Updates gezogen hat. Auf dem habe ich jetzt die WordPress-App installiert und teste gerade, ob und wie das

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Wochenend und Sonnenschein …

Der Winter naht? Eher nicht… Die letzten drei Tage waren mit um die 34°C eher ein Vorgeschmack auf den zu erwartenden Sommer. Alle stöhnen rum, ihnen wäre heiß, und soweit das überhaupt noch steigerbar war, breitet sich eine allgemeine Motivationslosigkeit aus. Zumindest war ich die Woche über von allen Handwerkern verlassen, Simon mal außen vor. Schätze, wenn ich hier irgendwann wegkommen will, muß ich den Rest wohl selber angehen. Was ich mit meinem Z-Antrieb anfange, weiß ich noch nicht so recht. Andries hatte mir durch Danny ausrichten lassen, er hätte sein Handy verloren und sei deswegen nicht so recht erreichbar. Auf jeden Fall hat er sich die ganze Woche nicht blicken lassen. Vielleicht hatte Danny ihm von dem Ölverlust am Dichtring der Propeller-Welle berichtet, und er traut sich jetzt nicht mehr her… Wochenend und Sonnenschein … weiterlesen