Lockdown, Tag 125

Hundertfünfundzwanzig Tage, ganz recht. Solange ist hier alles schon mehr oder weniger zum Stillstand gekommen. Das Clubleben liegt weitgehend darnieder, irgendwelche gemeinsamen Aktivitäten wie die montäglichen Braai-Abende etc. finden nicht statt, die beiden Bars und das Restaurant sind geschlossen, und wenn man auf dem Gelände mal jemanden an einem Boot rumwerkeln sieht, ist das mit großer Wahrscheinlichkeit der Eigner. Oder Andries, den kümmert das alles scheinbar recht wenig und er murkelt hier weiter vor sich hin. :-)

Wie aber Betriebe wie Morgans und Jaques‘ oder Jannies hier weiterhin überleben wollen, ist mir derzeit einigermaßen unklar. Neue Kunden bleiben bekanntlich seit über vier Monaten aus, und die potentiell noch vorhandenen werden  Lockdown, Tag 125 weiterlesen

Lockdown, Tag 119

Die Camper in diesem Lande werden auch immer dreister: Irgendjemand hat doch tatsächlich mitten in der Zufahrt zur Slipanlage ein 2-Mann-Zelt aufgeschlagen 🤣 

nicht mehr viel übrig …

Der Abbruch des gelben Kahns nimmt zügig seinen Lauf: Außer ein paar Bodenstücken, ist nach einer Woche mit Presslufthammer und roher Gewaltanwendung nicht mehr so ganz viel übrig geblieben. Im Gegensatz zu meiner Behauptung von letzter Woche, ist das übrigens gar kein GFK-Boot, sondern besteht, oder besser bestand, aus Ferro-Zement. Was die Entsorgung insofern dramatisch billiger machen dürfte, als es nunmehr nicht länger Sondermüll, sondern nur noch Bauschutt ist. Lockdown, Tag 119 weiterlesen

Lockdown, Tag 112

Es nervt. Ich hatte es verpennt, mir rechtzeitig neues Nasenspray zu besorgen, und so wache ich morgens um 4:15 auf, weil ich keine Luft mehr kriege und mein Gumpen völlig zu ist. Sitze zwei Stunden später mit ausgelesener Zeitung  im Salon und versuche mit mäßigem Erfolg, meine Finger an einem Becher Kaffee zu wärmen und gleichzeitig zu schreiben, der Heizlüfter läuft auf Hochtouren, die Füße braten fast auf dem Heizteppich  fest und ich friere trotzdem wie Sau, weil draußen nur noch 7°C sind und hier drinnen trotz vollem Technikeinsatz auch nur 14 °C werden. Dreck. Schätze, ich muß wohl doch mal die Dieselheizung aus der Kiste kramen und probieren, ob sie zum laufen zu bringen ist.

Zu allem Überfluß hat mein Notebook gestern auch wieder mal ungefragt und trotz „getaktetem Netzwerk“ ein Update gezogen und damit mein Datenvolumen 14 Tage vor Ablauf des Monats bis auf 180MB Rest verballert. 19.8GB in 14 Tagen? Beide iPads betteln ebenfalls schon seit Wochen danach, endlich das fällige Update runterladen zu dürfen und das Lockdown, Tag 112 weiterlesen

Lockdown, Tag 109

Freitag hatten wir uns schon gefreut, daß das Ende des Winters scheinbar erreicht war. Tagsüber um die 30°C, kaum Wind und auch Nachts wurde es nicht kälter als 20°C. Zu früh gefreut …

Seit Samstag Mittag blies es mit 25 bis 40 kts wieder mal aus Südwest, die Außentemperatur lag kurz nach Sonnenuntergang bei gerade noch 14°C und der Heizlüfter wurde wieder hervorgekramt.

Der Sonntag morgen begann noch mit reichlich Wind, der dann aber bis Mittag auf 4-5kts abgeflaut war. Trotzdem haben wir uns für den wiedereingeführten Sonntags-Lunch mit Peter lieber nach drinnen verzogen, denn es war immer noch arg frisch.

Montagmorgen war es im wahrsten Sinne arxchkalt in der Hütte. Draußen waren gerade einmal noch etwas über 11°C, und aus unerfindlichen Gründen war seit ca. drei Uhr der Strom weg, so daß der Heizlüfter ebenfalls untätig rumstand und die Innentemperatur morgens bei nur noch 13°C lag. Brrr… Lockdown, Tag 109 weiterlesen

Lockdown, Tag 102

Inzwischen ist es hier auf dem Wasser ein wenig maikühl geworden. Die Tagestemperaturen sind mit 22-28° meist noch ganz angenehm, aber direkt nach Sonnenuntergang geht die Temperatur derzeit dann auch rapide zurück. Seit Thelxinoe im Januar wieder ins Wasser kam, war ich bis auf ein paar sehr vereinzelte Ausnahmen nie wieder in den Duschen des Clubs, sondern habe stattdessen eigentlich täglich nach Einbruch der Dunkelheit auf meiner Badeplattform geduscht. Solange die Temperatur dabei noch über 16°C liegt und sich der Wind in Grenzen hält, ist das ja auch ok, aber ich schätze, ich werde das jetzt für die nächsten Wochen doch lieber erstmal in den Innenraum verlegen, bevor ich mir noch den Tod hole. Brrr….

Gesundheitstechnisch war die Woche ohnehin leicht grenzwertig. Shaheda lag zwei Tage mit Magenproblemen flach, und ich hatte mit einer üblen Form von Erkältung zu tun, die mich kurzfristig zweifeln ließ, ob ich mich nicht doch irgendwo infiziert hatte. Nach ein paar Tagen ging’s dann aber wieder. Zu allem Überfluß paßte mich am Dienstag  dann auch noch Simon am Tor ab, als ich nach dem Einkaufen zum Club zurückkehrte. Sah noch spitteliger aus als ohnehin schon und teilte mir mit, er sei gerade Lockdown, Tag 102 weiterlesen